Der Bitterfelder Bogen ist weit mehr als nur ein Bauwerk aus Stahl, er ist ein Symbol für den Wandel der Region. Entworfen vom Frankfurter Künstler Claus Bury, erhebt sich die markante Bogenkonstruktion auf dem sogenannten Bitterfelder Berg, einem früheren Müllberg. Seine Form erinnert an eine Baggerschaufel und soll eine Hommage an die industrielle Vergangenheit der Stadt sein.
Heute steht der Bogen für das neue Bitterfeld: grün, offen, voller Perspektiven. Für uns ist er jedes Mal ein besonderer Ort, fast wie ein Tor zur Goitzschewildnis, durch die wir so gern streifen.
Mit einer Länge von 81 Metern, einer Breite von 14 Metern und einer Höhe von 28 Metern ist der Bitterfelder Bogen nicht nur imposant, sondern auch funktional: Er dient als barrierefreier Aussichtspunkt, der durch seine Rampen für alle zugänglich ist. Insgesamt 540 Meter schlängelt sich der Weg mit einer angenehmen Steigung von 6 % den Berg hinauf, nur unterbrochen von kleinen Plattformen mit Sitzbänken zum Verschnaufen oder Genießen.
Ganz oben erwartet Besucher ein Skywalk in 21 Metern Höhe, der über den eigentlichen Bogen hinausragt. Von dort bietet sich ein atemberaubender Blick über Bitterfeld, über die Seenlandschaft der Goitzsche, bis hin zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig oder dem Petersberg bei Halle, natürlich nur wenn das Wetter mitspielt.
Alle Wege sind stufenlos und Barierrefrei und natürlich von metallenen Geländern aus engen Stabgittern gesichert. Die oberste Rampe endet als kleiner Skywalk welcher in 21 Meter Höhe über den Bogen hinausragt. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt, die Goitzschewildnis und natürlich über den großen Goitzsche See. Bei guter Sicht sieht man sogar das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und den Petersberg bei Halle (Saale).
Spannend ist auch der Blick zurück: Die Autorin Monika Maron beschrieb Bitterfeld 1981 in ihrem Roman Flugasche noch als „schmutzigste Stadt Europas“. Fast drei Jahrzehnte später widmete sie der Stadt den Bericht „Bitterfelder Bogen“ (2009), diesmal mit einem ganz anderen Ton. Der Wandel ist sichtbar und er lässt sich genau hier oben besonders gut begreifen.
Für uns ist der Bitterfelder Bogen ein Dauerbrenner vor der Kamera. Besonders am frühen Morgen, wenn Stadt und Natur langsam erwachen, herrscht hier eine ganz besondere Stimmung. Das Licht verändert sich ständig, die Jahreszeiten bringen immer neue Farben und wenn man dann noch den Blick in die Weite schweifen lässt, ist das ein Moment, den wir jedes Mal neu festhalten möchten.
Vom Parkplatz an der Leopoldstraße im Ortsteil Holzweißig erreicht man den Fuß des Bogens in wenigen Gehminuten.
Für einen gemütlichen Spaziergang bis ganz nach oben kann man etwa 30 Minuten einplanen.
Am Abend wird der Bogen beleuchtet und ist auch aus der Ferne, etwa von der Halbinsel Pouch, gut sichtbar.
Adresse:
Bitterfelder Bogen
Leopoldstraße
06808 Bitterfeld-Wolfen (Ortsteil Holzweißig)
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